Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Luxemburg-Cents: Von der mobilen Halle zum modernen Trainingszentrum für Kunstturnen

Ein Projekt mit besonderen Anforderungen 

Die Stadt Luxemburg („Ville de Luxembourg“) hatte eine klare Vision: Aus einer bestehenden mobilen Halle, die ursprünglich für eine temporäre Nutzung vorgesehen war, sollte ein festes Trainingszentrum für Frauenturnen entstehen. Was zunächst nach einer einfachen Umrüstung klang, entpuppte sich als komplexes Projekt mit mehreren Herausforderungen – und innovativen Lösungen von SPIETH.


Herausforderung 1: Keine Grube möglich 

Da kein Aushub erfolgen konnte, entwickelte SPIETH eine Art Podiumslösung für einen Teil der Halle, auf dem Geräte wie Stufenbarren und Trampolin auf einer aufgesockelten Grube installiert werden konnten. Die Konstruktion ähnelt dem Aufbau bei internationalen Wettkämpfen und wurde 2025 bereits zum zweiten Mal erfolgreich umgesetzt.


Herausforderung 2: Schwingender Hallenboden 

Bedingt durch die Bauweise schwingt der Hallenboden bei Belastung leicht mit, wodurch das Risiko bestand, dass die am Boden verankerten Turngeräte ebenfalls mitschwingen. Damit der Wettkampf-Stufenbarren „München“ stabil bleibt, wurde er in Abstimmung mit dem Kunden exakt zwischen den Metallstreben der Unterkonstruktion positioniert. So liegen die Ankerpunkte fast direkt über den Streben, wodurch die Übertragung der Bodenvibration auf den Stufenbarren minimiert wird.  


Herausforderung 3: Begrenzter Platz und Türen im Landebereich 

Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse mussten Landebereiche zwangsläufig an Türen positioniert werden – ein potenzielles Sicherheitsrisiko. Um dies zu vermeiden, entwickelte SPIETH erstmals verschiebbare Prallschutz-Elemente. Diese können vor die Türen geschoben werden, sodass Sicherheit und Funktionalität perfekt kombiniert sind.  


Herausforderung 4: Kostenreduktion

An den Wänden befindliche horizontale Träger wurden in Abstimmung mit SPIETH so versetzt, dass sie als Unterkonstruktion für Sprossenwände und die Schiebevorrichtung dienen. Das spart Zeit und Kosten. 


Ergebnis: Begeisterung bei Verein und Stadt Die neue Halle überzeugt nicht nur technisch – sie sorgt auch für einen Mitgliederboom im Verein, vor allem bei Turnerinnen aus ganz Luxemburg. Luxemburg-Cents ist nun ein Paradebeispiel für kreative Lösungen im Kunstturnsport.


Ein besonderer Dank geht an Marx Gymnastics, die uns als SPIETH Händler vor Ort unterstützt haben.

Beratung